HiyaDer Bericht "State of the Call 2024" zeigt, dass 28 % der unbekannten Anrufe Spam oder Betrug waren und dass 16 % der Verbraucher im Jahr 2023 Opfer von Telefonbetrug wurden.
Seattle, Washington (28. März 2024) Hiyader weltweit führende Anbieter von Sprachsicherheit, hat seinen Bericht "State of the Call 2024" veröffentlicht, eine globale Studie über die Trends, die die Sprachtelefonie-Branche prägen. Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Bericht ist, dass Verbraucher und Unternehmen Sprachanrufen weiterhin Priorität einräumen, während Telefonbetrug und Spam zunehmen - und die Telefonbenutzer dafür bezahlen.
Verbraucher und Unternehmen geben immer wieder an, dass sie in den verschiedensten Situationen das Telefonieren bevorzugen, weil es so effizient, zuverlässig und menschlich ist. Und doch waren Telefonnutzer noch nie so anfällig für Sicherheitsbedrohungen wie heute. Nach Angaben von Hiya waren 28 % aller unbekannten Anrufe im Jahr 2023 Betrug oder Spam. Obwohl nur 16 % der Verbraucher angaben, im Jahr 2023 Geld durch Telefonbetrug verloren zu haben, verglichen mit 22 % im Jahr 2022, betrug der durchschnittliche finanzielle Verlust, der von Verbrauchern gemeldet wurde, die Geld durch Telefonbetrug verloren haben, 2.257 Dollar - ein Anstieg um 527 % gegenüber den 360 Dollar, die die betrogenen Verbraucher im letzten Jahr im Durchschnitt gemeldet haben. Der von den Verbrauchern im Jahr 2023 gemeldete durchschnittliche Verlust entspricht fast dem Vierfachen dessen, was die Verbraucher monatlich für Lebensmittel ausgeben, so das U.S. Bureau of Labor Statistics.
Um besser zu verstehen, wie Verbraucher und Unternehmen über Sprachanrufe denken und was sie dazu veranlasst, dieses Medium trotz der Sicherheitsprobleme weiterhin zu nutzen, hat Hiya über 221 Milliarden Telefonanrufe bis 2023 analysiert und 12.000 Verbraucher, 1.800 Arbeitnehmer und 600 Sicherheits- und IT-Fachleute befragt. Die Befragten stammten aus dem Vereinigten Königreich, den USA, Kanada, Frankreich, Deutschland und Spanien. Hier sind die fünf wichtigsten Ergebnisse der Studie:
Trend Nr. 1: Verbraucher und Unternehmen bevorzugen weiterhin Sprachanrufe
Die Verbraucher im Jahr 2023 ziehen Sprachanrufe bei weitem der Kommunikation per E-Mail oder Text vor, insbesondere wenn es um sensible Informationen oder wichtige Geschäftsentscheidungen geht. So gaben beispielsweise 36 % der Verbraucher an, dass sie bei Gesprächen mit Gesundheitsdienstleistern die Sprache bevorzugen, 33 % bevorzugen die Sprache bei der Kommunikation mit Banken/Kreditgebern und 32 % entscheiden sich für die Sprache, wenn sie mit Kreditkartenunternehmen sprechen. Auf Unternehmensseite gaben 66 % der Unternehmen an, dass Sprachanrufe für das Erreichen ihrer Ziele, z. B. für den Verkauf, "wesentlich" oder "sehr wichtig" sind. Dennoch gaben 44 % der Unternehmen an, dass sie sich um eine Diversifizierung der Kommunikationskanäle über E-Mail, Chat und soziale Medien bemühen.
Trend Nr. 2: Spam- und Betrugsanrufe sind ein großes Problem, das sich weiter verschärft
Nach den Untersuchungen von Hiyagaben die Verbraucher an, im Durchschnitt 5 unerwünschte Anrufe pro Woche zu erhalten, wobei die Zahl je nach Region variiert, wobei die Verbraucher in den USA mit 8 Anrufen pro Woche die höchste Rate an unerwünschten Anrufen melden. HiyaDie Daten von Hiya bestätigen, dass sich das Problem verschärft: Im Jahr 2023 waren mehr als 28 % der 46,75 Milliarden unbekannten Anrufe, die von analysiert wurden, Spam oder Betrug, verglichen mit 24 % im Jahr 2022. Trotz dieses Trends nutzen nur wenige Verbraucher Apps, die den Schutz vor Anrufen verbessern sollen. Nur etwa ein Drittel der Verbraucher hat Apps zur Verhinderung von Telefonbetrug heruntergeladen, und 59 % gaben an, dass sie nicht bereit wären, für den Schutz extra zu bezahlen.
Trend Nr. 3: Die finanziellen Kosten von Spam- und Betrugsanrufen steigen ebenfalls
Die Auswirkungen von Spam- und Betrugsanrufen sind für die Verbraucher weit mehr als nur lästig. Sie verlieren auch Geld - und die finanziellen Kosten sind im letzten Jahr erheblich gestiegen. Sechzehn Prozent der von Hiya befragten Verbraucher gaben an, dass sie im vergangenen Jahr Geld durch Telefonbetrug verloren haben, und in Deutschland (19 %) und Frankreich (18 %) sind die Zahlen noch höher. Unerwünschte Anrufe verschwenden auch die Zeit der Verbraucher. Im Durchschnitt geben die Verbraucher an, dass sie neun Minuten pro Woche - oder mehr als 7,6 Stunden pro Jahr - mit der Überprüfung unerwünschter Anrufe verbringen. Angesichts der anhaltenden Geißel unerwünschter Anrufe gaben 11 % der Verbraucher an, dass sie den Anbieter gewechselt haben, um ihr Anruferlebnis zu verbessern. Weitere 27 % ziehen einen Wechsel in Betracht.
Trend Nr. 4: Unternehmen berichten ebenfalls von wachsender Besorgnis über die Bedrohung, die Spam- und Betrugsanrufe für ihren Betrieb, ihren Ruf und ihr Geschäftsergebnis darstellen
Frühere State of the Call Berichte haben gezeigt, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, Verbraucher und potenzielle Kunden zu erreichen, weil ihre Anrufe entweder als Spam oder Betrug eingestuft werden oder nicht identifiziert werden können. Die neuesten Daten zeigen, dass dieses Problem für Unternehmen nach wie vor eine große Herausforderung darstellt: 46 % der nicht identifizierten Anrufe bleiben unbeantwortet - selbst wenn legitime Unternehmen anrufen. Abgesehen von der Schwierigkeit, die Verbraucher nicht per Telefon erreichen zu können, leiden Unternehmen auch unter der Rufschädigung durch Betrüger, die sich als ihre Unternehmen ausgeben und versuchen, die Verbraucher zu betrügen. Dreiunddreißig Prozent der Geschäftsleute gaben an, dass Betrüger ihren Firmennamen in Anrufen verwenden, und 25 % sagten, dass ihre Telefonnummern von Betrügern gekapert oder gefälscht wurden.
Trend Nr. 5: Lösungen zur Verbesserung der Anrufidentität sind für die Eindämmung von Spam und Betrug unerlässlich. Auch der Schutz von Anrufen ist wichtig, insbesondere für Unternehmen.
Der Schlüssel zur Lösung der oben beschriebenen Herausforderungen ist die Einführung einer besseren Anruferidentität und eines besseren Anruferschutzes, die es den Verbrauchern leichter machen, Anrufen zu vertrauen und sie zu beantworten - denn 77 % der Verbraucher geben an, dass sie eher bereit sind, einen Anruf entgegenzunehmen, wenn sie wissen, wer anruft. Darüber hinaus sind sich Geschäftsleute einig (31 %), dass die Hinzufügung der Identität der effektivste Weg ist, die Anrufannahmequote zu erhöhen.
"Zweiundneunzig Prozent der Verbraucher glauben, dass nicht identifizierte Anrufe betrügerisch sind", sagte Kush Parikh, Präsident von Hiya. "Infolgedessen bleibt fast die Hälfte solcher Anrufe unbeantwortet. Bei der anderen Hälfte der nicht identifizierten Anrufe - denjenigen, die die Verbraucher doch annehmen - antworten die Empfänger in der Regel nur widerwillig, weil sie befürchten, dass es sich um einen Anruf handelt, den sie nicht verpassen können. Dieser Vertrauensverlust ist nicht nur eine kleine Unannehmlichkeit, sondern ein erhebliches Hindernis für eine effektive und sichere Interaktion zwischen Unternehmen und ihren Kunden, ganz zu schweigen von Freunden und Familie.
Den vollständigen State of the Call-Bericht für 2023 von Hiya finden Sie unter hiya.com/state-of-the-call.
Über Hiya
Hiya wird von Unternehmen, Netzbetreibern und Verbrauchern auf der ganzen Welt genutzt, um sichere, ansprechende Verbindungen herzustellen und unerwünschte Anrufe zu verhindern. Auf der weltweit führenden Plattform für Sprachsicherheit aufbauend, verbindet Hiya Unternehmen mit ihren Kunden, hilft Netzbetreibern, ihre Netzwerke zu sichern, und schützt Menschen vor Spam und betrügerischen Anrufen. HiyaDie SaaS-Anwendungen von Hiya , Hiya Connect und Hiya Protect, bedienen mehr als 450 Millionen Nutzer im Netzwerk und ermöglichen Anrufschutz und Identität für EE, Samsung, Ericsson und andere. Erfahren Sie mehr unter www.hiya.com.
28. März 2024
Elise Harrington
elise.harrington@hiya.com
(206) 949-4109